Eine Reise durch die Zeit
Wir schreiben das Jahr 1980. In der Carolastraße 8 (ehemals Bahnhofstraße 8), unten im Keller, herrscht ein reges Treiben. Hier findet die einzigartige Geschichte, ein Stück Kulturgeschichte von Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt), ihren Anfang. Wie das heutige Chemnitz über die Jahre eine Veränderung hinsichtlich Name und Aussehen durchlebt, so ergeht es auch diesem Club, unserem Fuchsbau.
Einst wurde er gegründet als Zentraler FDJ-Studentenclub der TH Karl-Marx-Stadt, kurz genannt Fuchsbau. Und wer jetzt gleich an die heute bekannte Clubkultur und das Nachtleben am Wochenende denkt, dem können wir sagen, dass es damals nicht nur um Party ging. Denn zu den Tanzveranstaltungen am Wochenende kamen zahlreiche andere Veranstaltungen, die zu einem abwechslungsreichen Programm führten.
Je nach Monatsplan konnte man meistens von Mittwoch bis Samtag sowie Montag im Fuchsbau ein und aus gehen und durfte das Außergewöhnliche erleben.
Ihr glaubt es nicht, dann schaut selbst.
Und, hättet Ihr das Eine odere Andere erwartet?
Mäusezirkus, Pantomime oder auch Filmabende – im Fuchsbau durfte man stets das Unerwartete erwarten. An Vielfalt und Ideen mangelte es nie und das wurde typisch für die DDR in gangz besonderer Form gewürdigt.
1987 erhält der Studentenklub der FDJ eine eigens dafür angefertigte Lederurkunde mit Wachssiegel als „Ideenreichster Jugendklub der FDJ“ und Ideen gab es wirklich noch sehr viele z.B. ausschweifende Faschingsfeiern, Mottopartys und noch vieles mehr.
Und es überrascht wohl auch nur wenig, dass im Fuchsbau nicht nur runde Geburtstage gefeiert wurden. Wie sagt man so schön, es gab und gibt immer einen Grund zum Feiern. 😊
